Samstag, 16. März 2013

Final Cut von Veit Etzold

Angaben zum Buch

Seitenzahl:                447 Seiten
Verlag:                      Bastei Lübbe
Art:                           Klappbroschur
Altersempfehlung:     o. A. 
Preis:                        8,99 Euro










Zum Inhalt (Quelle):

Ein Killer, der wie ein Computervirus agiert: unsichtbar und allgegenwärtig. Er nennt sich der Namenlose, und seine Taten versetzen ganz Berlin in Angst und Schrecken. Hauptkommissarin Clara Vidalis und ihr Team sind in der Abteilung für Pathopsychologie ohnehin schon für die schweren Fälle zuständig, aber die Vorgehensweise dieses Verbrechers raubt selbst ihnen den Atem. Perfide und genial, lenkt er die Ermittler stets auf die falsche Fährte. Und erst allmählich begreift die Kommissarin, dass der Namenlose sein grausames Spiel nicht mit der Polizei spielen will, sondern nur mit einem Menschen: mit ihr, Clara Vidalis. Während die Ermittler noch verzweifelt versuchen, die Identität des Killers aufzudecken, startet der Medienmogul Albert Torino eine neue Casting-Show. Und es gibt jemanden, der diese Show für seine eigenen, brutalen Zwecke nutzen wird: der Namenlose.

Zu meiner Meinung:

Dieses Buch hatte ich lange auf meiner Wunschliste und konnte es günstig bei Ebay erstehen. Natürlich hab ich sofort begonnen es zu lesen. Leider konnte es mich nicht so packen wie ich es mir gewünscht habe.
Die Story an sich klang spannend und vielversprechend, da es leider zeitweise sehr langatmig war bremste es mein Lesevergnügen.
Blutig und brutal ist dieses Buch allemal, aber teilweise fand ich es ein bisschen zu plastisch beschrieben. 
Laut dem Rückentext stellt man sich einen Thriller vor, der anscheinend irgendwie mit Facebook agiert. Dies kam aber nur wenig bis garnicht vor. Ich hatte mich letztendlich doch etwas anderes vorstellt.
Die Kommisarin Clara war sehr gut beschrieben und auch authentisch, auch das sie ins Auge des Mörders fällt fand ich sehr erschreckend.
Leider konnten mir die anderen Darsteller so garnicht gefallen. Da die Polizeiarbeit sehr im Vordergrund stand und bestimmte Personen sehr ins philosophieren geraten sind fand ich es nicht so spannend. Es gibt ein paar Seiten die wirklich spannend und perfide waren, da dann aber wieder 20 Seiten langatmiger Dialoge gab nahm es die Spannung wieder heraus. 
Der Schreibstil ist gut, die Story an sich sehr gut leider wie ich finde nicht gut umgesetzt. Ich hatte mich auf das Buch wirklich sehr gefreut, es hat mich nicht komplett enttäuscht ich hatte aber definitiv schon bessere Thriller. 
Ein Thriller lebt alleine nun mal nicht von blutigen, plastisch beschriebenen brutalen Szenzen. 
Das Cover ist finde ich sehr gut gelungen und passend zum Buch. 

Zum Autor:

Veit Etzold, geboren 1973 in Bremen studierte Anglistik, Kunstgeschichte, Medienwissenschaften und General Managment in Oldenburg, London und Barcelona. 2005 promovierte er zum Kinofilm "Matrix". Während und nach seinem Studium arbeitete er für Medienkonzerne, Banken, in der Unternehmensberatung und in der Management-Ausbildung. Veit Etzold lebt in Berlin.

Zum Fazit:

Nach "Spiel des Lebens" habe ich mich sehr auf das Buch sehr gefreut, leider konnte mich das Buch nicht nachhaltig packen. Die Story ist gut, aber zu langatmig für einen Thriller. 


2,5 von 5 Sterne


Rezi zu "Spiel des Lebens"



 

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